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Date
19 September – 19 December 2025
Opening
19 September 2025
18:00
Standort
Théâtre du Crochetan
Kuratiert von
Eléonore Varone
From the series “Metanoïa” © Cédric Raccio
Metanoïa ist eine einfache poetische Geste: eine Blume langsam betrachten. Eine visuelle Reise, in der jedes Bild atmet, schwebt und sich verwandelt. In einer rastlosen Welt lädt das Werk dazu ein, langsamer zu werden, zu fühlen und sich mit dem Lebendigen zu verbinden.
In der Serie Metanoïa erforscht Cédric Raccio das Thema der Verwandlung im ursprünglichen griechischen Sinne: eine Veränderung des Denkens, eine Entwicklung der Identität, ohne moralische oder finale Zielsetzung. Durch einen handwerklichen fotografischen Prozess hinterfragt er, wie wir sehen, fühlen und die Welt wahrnehmen.
Seine Bilder, die auf lokal gesammelten und im Studio fotografierten Blumen basieren, halten Zustände der Metamorphose fest. Sie verwischen die Grenzen zwischen Realität und Illusion, zwischen Materie und Licht. Vor der Linse verwandelt sich eine einfache Blume in eine unsichere, fast abstrakte Form, die an Unterwasserwelten, pflanzliche Halluzinationen oder veränderte Wahrnehmungen erinnert. Die Natur scheint sich neu zu formen, als kämpfe sie darum, in einer anderen Dimension zu existieren.
In einer Zeit, die von künstlicher Intelligenz und Bilderflut geprägt ist, setzt der Künstler auf eine menschliche, sensible und langsame Geste. Ein fragiler, manueller Prozess, der Raum für Zweifel und Kontemplation öffnet. Metanoïa wird zu einem visuellen Zufluchtsort, einer poetischen Antwort auf die Ungewissheit des Wandels.