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Date
16 May – 12 October 2025
Standort
Centre de la photographie Genève
Kuratiert von
Danaé Panchaud & Claus Gunti
© Hilla Kurki
Diese Ausstellung präsentiert eine Reihe zeitgenössischer botanischer Studien von 13 Schweizer und internationalen Künstler:innen sowie aus den Sammlungen des Botanischen Gartens von Genf. Von intimen Erzählungen bis hin zu wissenschaftlichen Beobachtungen untersuchen sie, wie und warum wir Pflanzen mit immer wieder neuem Staunen betrachten.
Diese Ausstellung des Centre de la photographie in seinem neuen Veranstaltungsort in der Bibliothèque de Genève im Parc des Bastions würdigt die Geschichte des Gebäudes und seines Jugendstil-Stils sowie des umliegenden Parks, der Genfs erster botanischer Garten war. Mit Werken von Saskia Gronexberg, Yann Gross, Yann Haeberlin, Felicity Hammond, Hilla Kurki, Yann Mingard, Lea Sblandano, Berit Schneidereit, Bernard Tullen, Magdalena Wysocka & Claudio Pogo und dem Botanischen Garten von Genf untersucht sie unsere oft paradoxen Beziehungen zur Pflanzenwelt und die Art und Weise, wie Pflanzen dank ihrer ästhetischen Qualitäten, als Zeichen und Symbole für Umweltveränderungen, als Verkörperung nachhaltigen Konsums oder durch ihre ästhetischen oder symbolischen Funktionen zu Objekten der Zuneigung werden.
Die Begriffe „Studie” und „Typologie” durchziehen die gesamte Geschichte der Fotografie, insbesondere wenn sie im Dienste der Wissenschaft oder zu dokumentarischen Zwecken eingesetzt wird. Von den Cyanotypien von Algen der englischen Botanikerin Anna Atkins über die Vergrößerungen von Pflanzendetails des deutschen Künstlers Karl Blossfeldt bis hin zu den zeitgenössischen botanischen Illustrationen der britischen Fotografin Niki Simpson gibt es unzählige Pflanzenstudien und -typologien. Seit den 1840er Jahren haben Fotografen einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des botanischen Wissens und zu unserer visuellen Kultur der Pflanzenwelt geleistet. Diese Ausstellung vereint intime Erzählungen, wissenschaftliche Dokumentationen, spekulative Erkundungen und alltägliche Beobachtungen und präsentiert eine Vielzahl zeitgenössischer botanischer Studien. Sie zielt darauf ab, einige der komplexen Bedeutungen von Pflanzen im heutigen kulturellen Kontext einzufangen.
Bruissements végétaux, Les Conservatoire et Jardin botaniques de Genève, 2025. Image: Annik Wetter